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Dienstag, 26. Februar 2013

Februargarn

Bärbel hat auf ihrem Blog eine schöne Aktion gestartet:

Im Januar war die Zeit zu kurz, aber für diesen Monat 
habe ich auch ein Garn gesponnen.


In dem Garn spiegelt spiegelt sich meine Vorfreude auf den 
hoffentlich bald beginnenden Frühling wieder.
Ich habe einen weißen Single gesponnen und in Abständen diesen
unterbrochen und farbige Abschnitte eingefügt. 
Verzwirnt wurde dann mit einem dünn gesponnenen weißen Single.
Die farbigen Abschnitte in dem schneeweißen Garn stehen für die
Osterglocken, Tulpen und Krokusse, welche noch
unterm Schnee schlummern.
So schön wie der weiße Schnee ist, so langsam wird es Zeit,
daß es draußen wieder blüht und grünt!
 Der Februar ist für mich der Monat, in welchem das
Verlangen nach Sonne und  Aufenthalt draußen für
mich fast unerträglich wird.

Montag, 25. Februar 2013

Webkurs mit kultureller Umrahmung

Am Samstag habe ich mich durch den Schnee nach Oederan gekämpft.
Die Fahrerei war überhaupt nicht schön, denn es stürmte und die Straßen 
abseits der Autobahn waren total zugeweht.
Wegen des angesagten Schnees hatte ich mir ein Zimmer in einer 
netten Pension gebucht und das war auch gut so.

Der Webkurs begann am Samstag um 10 Uhr
in der Weberei des Museums Oederan.
Vormittag war Theorie angesagt (ich kann jetzt eine Schnürungspatrone entwickeln!) und und dann ging es unter fachkundiger Anleitung an die Webstühle.

Als erstes setzte ich mich an einen Hochwebstuhl, damit hatte ich bisher überhaupt noch keine Erfahrung. Dort webte ich einen dicken Teppich.
So einen wollte ich schon immer haben, aber meine
"Hausversuche" waren bisher noch nicht so das Wahre.
Unter Anleitung unserer Webmeisterin Frau Hofmeister klappte
das hier natürlich und der Teppich war ruckzuck fertig.
Leider gibt es noch kein Foto vom fertigen Stück, da die Kette noch drauf blieb und an dem Webstuhl gleich der nächste Teppich in Angriff genommen wurde.
 

Zur Krönung des Tages hatte ich abends noch die Möglichkeit, zu einer Kabarettveranstaltung zu gehen. Eigentlich war diese ausverkauft, aber wegen des Schnees hatten einige abgesagt und so kam ich noch zu einer Karte.
Gespielt wurden Sketche von Herricht und Preil, einfach köstlich.
Die im Ostteil von Deutschland Aufgewachsenen sind hier sicher im Bilde.

Am Sonntag saßen wir pünktlich um 10 Uhr wieder am Webstuhl.
Hier webte ich an einem Flachwebstuhl
(das erste Mal mit 4 Schäften und 6 Tritten)
ein Küchentuch aus Cottolin, das wurde pünktlich zum Feierabend fertig.
Ich muß nur noch die Ränder säumen und einen Aufhänger anbringen.


Es war ein wunderbares Wochenende und es war ganz sicher 
nicht mein letzter Kurs, den ich hier im Webmuseum gemacht habe.
Hier noch ein paar Fotos vom Webraum des Museums, hier stehen eine Vielzahl unterschiedlichster Webstühle, an denen gearbeitet werden kann.

Jetzt heißt es erstmal, auf meinen eigenen Webstuhl eine Kette aufzuziehen 
und hier das Gelernte umzusetzen und zu vertiefen.


Draußen schneit es schon wieder.
So langsam könnte es Frühling werden, der Schnee nervt!






Freitag, 22. Februar 2013

Rote Karte

Fritz hat eine rote Karte von mir bekommen.
Der wollverrückte Kater hat sich aus meiner wunderschönen handgetöpferten Wollschale einen Knäuel gemaust und den durchs halbe Wohnzimmer gezogen. Dabei muß sich die Wolle blöd verhakt haben und
er hat das schöne Teil runtergehauen.
Ich hätte heulen können.
Dann guckt er mich ganz unschuldig an, so daß ich nicht mal böse sein kann.

Hier inspiziert er den angerichteten Schaden:


 Dann doch lieber so, da stellt er wenigstens nichts an:


Das sind unsere beiden Katzen in meinem Büro, wo sie tagsüber am liebsten schlafen.
Ist nur blöd, wenn unangemeldeter Besuch kommt und die Stühle voller Katzenhaare sind.


Heute habe ich noch eine kleine Büchersendung bekommen, die ich günstig bei E*** ersteigert habe.


Morgen fahre ich zum Webkurs,
 hoffentlich haut es nicht noch so viel Schnee runter.
Angesagt haben sie ja leider noch um die 10cm. 
Langsam reicht es.

So, ich hoffe, der Kurs wird interessant und lehrreich und 
Euch allen wünsche ich ein schönes Winterwochenende.



Mittwoch, 20. Februar 2013

Ostfriesensocken

Das erste Paar meiner Socken aus der Milchschafwolle sind fertig. Ich nenne sie Ostfriesensocken, weil die Fasern vom Ostfriesischen Milchschaf stammen.
Diese Schafrasse ist die bei uns hier in der Umgebung meistgehaltene.
Viele haben auch Kamerunschafe, die sind zwar sehr lecker, 
aber spinntechnisch leider uninteressant.
Aber um auf die Socken zurückzukommen:
Es sind so richtig schöne rustikale und warme Socken geworden und ich denke, daß sie auch haltbar sein werden. Das zweite Paar ist auch so gut wie fertig, es fehlt nur noch die Spitze von Socken Nr. 2.



Diese Socken gehen als Dankeschön an die Halter der kleinen Schafherde.

Weil die Socken meinem Mann auch sehr gefallen,
hab ich gleich noch eine Ladung gefärbt und kardiert.
Nur habe ich diesmal den Weißanteil etwas erhöht und weil vom ersten Färbezug noch viel Blaupigmente im Färbewasser waren, ist noch eine Portion hellblau daraus geworden
und dazugekommen.


Nebenbei habe ich noch Sockenwolle gefärbt,
da ich nichts gescheites mehr am Lager habe.
Es ist Zitron-Tweed-Sockenwolle, in natura ist sie nicht ganz so grell,
aber bei dem Wetter lassen sich die Farben ganz schlecht einfangen.

Die Wolle sieht ein bißchen fleckig aus,
aber beim Verstricken gibt das eigentlich sehr schöne Effekte.



Donnerstag, 14. Februar 2013

Wollmonster

Unser Kater ist ein Wollmonster. Sobald irgendwo Fäden in Sicht sind, ist er zur Stelle und mischt mit. Das ist manchmal ungünstig, wenn Frauchens Hobbys alle was mit Wolle zu tun haben und "Mithilfe" nicht immer erwünscht ist.

Kaum möchte man sich nach einem harten Arbeitstag seinen Handarbeiten zuwenden, beginnen seine Augen zu leuchten und er wird von magischen Kräften in Richtung Faden gezogen. Jetzt ist mir sogar ein Beweisfoto gelungen:


Wenn Frauchen schimpft, dann holt man sich halt heimlich was aus dem Körbchen, es stehen ja genug in der ganzen Wohnung rum.

Dann wird geknetet und geknotet, gebissen und gekämpft und am
Ende bleibt ein ramponiertes Etwas übrig.
Hey, was hat denn Frauchen nun schon wieder .....


Sonntag, 10. Februar 2013

Neuzugang

Heute morgen um 8 Uhr bin ich nach München gefahren und habe einen 
Webstuhl Varpapuu Kothe Nordia mit Untergestell abgeholt, den ich über 
Ebay Kleinanzeigen ergattert habe.
Jetzt steht er hier und ich davor und ich freu mich wie verrückt.
Er hat 8 Schäfte und eine Webbreite von 80cm.
Noch gucke ich wie das Schwein ins Uhrwerk, aber in 14 Tagen gehe ich zum Webkurs und habe danach hoffentlich den vollen Durchblick.
Um mir die Zeit bis dahin zu verkürzen, 
webe ich bis dahin den Teppich auf meinem Webrahmen zu Ende.



Dann  wollte ich Euch noch mein fertiges Sockengarn zeigen:


Es sind insgesamt 201g mit einer Lauflänge von 160m/100g.
Ich bin schon am Nachfärben, denn für 2 Paar Socken ist das knapp und mein Mann möchte jetzt auch noch solche.

Sonntag, 3. Februar 2013

Spule voll

So, die Sockenwolle habe ich jetzt verzwirnt und sie nimmt gerade ihr Entspannungsbad.
Guckt Euch mal die Spule an. Auf der Spule hier sind 194 Gramm.
Ich dachte, ich kriege alles drauf, aber die letzten 7 Gramm paßten dann doch nicht mehr.
Wahnsinn, was die Spulen vom Tom so aufnehmen.
Wenn ich einen Spinnflügel mit den neuen Sliding Hooks hätte, würde noch mehr draufpassen.



Samstag, 2. Februar 2013

Milchschaf blau

Der blaue Teil meiner geplanten Sockenwolle aus Milchschaf ist versponnen.
Ich denke, den weißen Teil schaffe ich heute abend und morgen kann ich dann verzwirnen.


Jetzt ziehe ich erstmal eine neue Kette auf den Webrahmen.

Freitag, 1. Februar 2013

Habe fertig

Mein Tischläufer(chen) ist fertig.
Groß ist er nun nicht gerade, aber als Übungsstück war er genau richtig.
Die Ränder könnten noch besser aussehen, da muß ich beim nächsten Mal noch ordentlicher arbeiten. Das Material webt sich sehr gut,
da werden sicher noch weitere Stücke entstehen.
Da das ganze doch sehr locker gewebt aussieht,
überlege ich, ob ich mir noch einen 50er Kamm zulege.



Ich wünsch Euch allen ein schönes und kreatives Wochenende.