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Donnerstag, 18. Juli 2013

Sesselplaid

Bevor ich morgen Richtung Ostsee in den Urlaub verschwinde,
wollte ich Euch noch meinen gewebten Sesselüberwurf zeigen.
Die Wolle dafür hatte ich selbst gefärbt und gesponnen.

Das Teil ist 1,20x0,67m groß geworden und wiegt 600g.


Bei den Färbungen hatte ich mich an den Farben meiner
Gardinenschlaufen orientiert, wenn ihr Euch erinnern könnt.
Daher hier zum Vergleich mal ein Foto der Schlaufen:

Im Garten explodiert z.Z. alles.
Besonders freue ich mich über meine schwarzen Stockrosen,
die ich aus Samen von einer Spinnfreundin großgezogen habe.
Unserer Urlaubsgartenvertretung habe ich aufgetragen,
die verblühenden Blüten für mich zu sammeln,
damit ich später damit färben kann.
Und auch unsere Clematis steht in voller Blütenpracht:
So, dann hoffe ich, der Wetterfrosch hat recht und wir können in den nächsten Tagen mit bestem Ostsee-Urlaubswetter rechnen.
Laßt es Euch gut gehen, ich meld mich dann Anfang August wieder hier.

Freitag, 12. Juli 2013

Überraschungspaket

Gestern brachte mir der Postmann ein Paket.
Ich konnte mich garnicht erinnern, irgendwo etwas bestellt zu haben
und vor allem war mir der Absender auch nicht bekannt.
Skeptisch öffnete ich den Karton und zum Vorschein kam
eine ganze Einkaufstüte voll Spinnfasern.
Ganz besondere:


Da war ich doch im Oktober letzten Jahres wegen einer OP ein paar Tage im Krankenhaus, natürlich mit Strickzeug. Wie das so ist, da quatscht man mit den Schwestern und ich erwähnte auch, daß ich spinne und was man da so alles verspinnen kann, unter anderem auch Hundehaare bestimmter Rassen. Da meinte die eine Schwester, sie hat einen Akita und ich sagte, da solle sie doch bitte mal für mich sammeln. Ok, macht sie, sagte sie zu mir.

Und jetzt, fast ein Dreivierteljahr später kommt dieses Paket von ihr.

Auf einer beigelegten Karte schreibt sie:

Liebe Frau H., endlich habe ich soviel Akita-Wolle zusammen, daß es sich lohnt, sie zu schicken, um Ihr Spinnrad in Gang zu setzen.
Keine Ahnung, wieviel Wolle man daraus spinnen kann?
Liebe Grüße und Alles Gute
Schwester Heidrun von Station 11
Ich hoffe, Ihnen geht es gut.


Ich hoffe, ich bekomm die Wolle schön versponnen und
selbstverständlich werd ich Ihr daraus was stricken.
Ist doch toll, oder? Ich hab mich jedenfalls riesig gefreut.

Die Fasern müffeln überhaupt nicht nach Hund und grinsen mußte ich,
als ich in der Hundewolle auch ein paar Grasreste sah.
So ein Hund ist also auch nur ein Schaf.

Ich wünsch Euch ein schönes sonniges Wochenende.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Nichts Wolliges, aber Genähtes

Wir starten ja bald wieder wie jedes Jahr in unseren Ostseeurlaub.
Da unser schöner Windschutz für den Strand aus DDR-Zeiten so
langsam auseinanderfiel, brauchten wir einen neuen.
So einen, wie wir uns vorstellten, gibt es leider nirgends zu kaufen.
Also habe ich einen Windschutz aus Baumwollstoff selbst genäht.
Er ist 8m lang und hat so einige Raffinessen.
Leider kann ich ihn nur erstmal im verpackten Zustand zeigen,
aber ich mache im Urlaub dann Detailbilder und schreib noch was dazu.

Als Stangen haben wir Edelstahlrohr besorgt und mein Mann hat noch Spitzen angeschweißt, damit sich die Stangen gut einschlagen lassen und sich
die Rohre nicht mit Sand füllen.



Mal sehen, ob der Windschutz seine Bewährungsprobe gut besteht.
Er ist zwar relativ schwer durch die Stangen, aber hoffentlich dann auch
sehr haltbar.


Und weil ich nun einmal die Nähmaschine zur Hand hatte,
nähte ich für mich noch ein Hängerchen.
Eigentlich wollte ich sowas aus Wollwalkstoff nähen,
aber da dieser relativ teuer ist, habe ich erstmal preisgünstigen
Fleecestoff genommen und getestet, ob ich das überhaupt hinbekomme.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und so werde ich
mir zum Herbst hin mal schönen Walkstoff besorgen.

Unsere Katzen genießen das schöne Wetter und sind fast nur Draußen.
Hier habe ich unseren Fritzie mal vom Dachfenster aus an seinem
Lieblings-Beobachtungsplatz fotografiert.
Dort am Teich liegt er zu gerne.

Da hat er alles im Blick und ab und zu kann er einen Frosch ärgern.

Wie man hier auf dem Foto sieht, haben wir einen etwas wilderen Garten.
Ständig mähen liegt uns nicht und auch die sogenannten Unkräuter
dürfen bei uns mal in die Höhe wachsen.

Montag, 8. Juli 2013

Essigbaumfärbung

Gleiches Bild wie im letzten Post, nur diesmal habe ich mit
getrockneten Essigbaumblättern gefärbt.
Das Gelb gefällt mir viel besser als das der letzten Färbung mit
dem Frauenmantelkraut.
160g getrocknete Blätter habe ich 1h gekocht und den Sud
durch ein Sieb gegossen.
Darin habe ich dann je 85g Milchschaf (mit Kaltbeize vorbehandelt)
in zwei Zügen je 1h gefärbt.






Dienstag, 2. Juli 2013

Eine Frauenmantelfärbung

auf Milchschafwolle habe ich letzte Woche fabriziert.
Ich hatte 185g getrocknetes Frauenmantelkraut über Nacht eingeweicht,
danach 1h gekocht und die Flotte abgesiebt.
Gefärbt habe ich zwei Züge je 90g Milchschaf.
Die Farbe ist ein dreckiges Gelbgrün, gefällt mir nicht so richtig,
aber ich werde es später mit Indigo überfärben.


Nun wird endlich wieder schönes Wetter,
am liebsten würde ich draussen auf der Terrasse arbeiten.
Stattdessen sitze ich im verdunkelten Büro.
Wenn ich zwischendurch mal eine Pause mache,
streife ich draussen durch den Garten und freu mich,
daß nun alles blüht und wächst oder beobachte unsere
Katzen beim Frösche fangen.