test

test

Freitag, 30. August 2013

Aus dem Garten

Im Gewächshaus reifen im Moment die Gurken so rasant, daß wir sie garnicht so schnell aufessen können. Also hab ich mal wieder Schnellgurken gemacht, das müßt Ihr mal probieren, ist total lecker ....

Zutaten:
1 kg Gurken
3 Zwiebeln
2 TL Salz
3 EL Zucker
3 EL Senfkörner
6 EL Essig
Dill oder Petersilie oder Einlegegegewürz für Gurken
etwas Knoblauch in Scheiben geschnitten und 3 kleine getrocknete Chillischoten

Die Gurken schälen, Kerne entfernen und 
in Scheiben schneiden.
Alles zusammen in verschließbares Behältnis geben, 
durchmischen und 2-3 Tage ziehen lassen.
Guten Appetit!

Und für danach habe ich noch Kräuerlikör angesetzt.
Das Rezept gab es in der letzten Sendung von
Mein Schönes Land TV
Das sieht jetzt optisch nicht so ganz ansprechend aus, aber wenn man das Glas öffnet, riecht es sehr lecker und gibt bestimmt ein feines Likörchen.

Morgen machen wir einen Ausflug in´s thüringische Neckeroda zum Färbefest.
Ich freu mich schon sehr darauf, gebt mal ein Zeichen, falls noch jemand hinfährt, der hier mitliest, vielleicht kann man sich dann auch mal persönlich kennenlernen.




Donnerstag, 22. August 2013

Angewebt

Gestern habe ich angewebt. Weil man ja bei manchen Bindungen das Problem hat, daß die Randfäden teilweise nicht erfaßt werden, wollte ich dieses Mal mit den sogenannten
"floating selvedge" arbeiten. Dabei werden die äußeren Kettfäden nicht durch die Litzen, sondern nur durch das Blatt gefädelt und sie werden nicht mit aufgewickelt, sondern laufen mit Gewichten beschwert einfach mit. Dann läuft der Schußfaden einmal über dem Randfaden und beim Rückweg drunter.
Wenn ich jetzt einen Webstuhl mit Tritten hätte, wäre das eine gute Lösung, weil dann der Randfaden mittig zwischen dem Fach verlaufen würde. Beim Tischwebstuhl mit Hebeln hebt es zwar die Schäfte hoch, die nicht angehobenen bleiben mit den Randfäden aber auf einer Ebene, so daß man dann trotzdem den Schußfaden um die Randfäden fummeln muß. Da diese aber durch die Gewichte etwas flexibel sind, macht sich das auf jeden Fall besser.
Vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Idee, wie man den Rand ordentlich hinbekommt.
Ich wüßte dann nur noch die Methode, wo man zwei Schäfte extra belegt und damit den Rand in Leinwandbidung webt.
Für Tips und Hinweise bin ich immer dankbar, bin ja noch in der Anfänger-Lernphase :-)

Mittwoch, 21. August 2013

Rot gesehen

Im Moment habe ich ja den Eindruck, daß alle blau machen, das heißt, in allen möglichen Blogs sieht man tolle Bilder von Indigofärbungen. Das habe ich auch noch vor, aber vorerst habe ich rot gesehen :-)
Mit 65g Cochenille habe ich jede Menge Wolle gefärbt. Ich habe mich an die Färbeanleitung von Dorothea Fischer in ihrem Buch "Wolle und Seide mit Naturstoffen färben" gehalten und das Ergebnis gefällt mir richtig gut.

Die Wollstränge sind alle aus hellgrauem Pommernschaf gesponnen, außer der rechte aus Zug 5, das ist einfache Sockenwolle. Durch das Überfärben der grauen Wolle habe ich schöne gedeckte Rottöne erhalten.

Mit Weinsteinrahmbeize bekommt man warme Rottöne, mit Alaunbeize geht es mehr in Richtung pink, wie man sehen kann.


Die Rohwolle ist alles vom Schaf, das sollte eigentlich Coburger Fuchsschaf sein, aber ich habe den starken Verdacht, daß es sich hier eher um eine Mischung aus Milchschaf und Fuchsschaf handelt, da die typischen roten Haare so gut wie nicht vorhanden sind.
Nun muß ich mal sehen, daß ich alles noch über die Kardiermaschine jage, damit ich demnächst wieder Spinnfutter habe.
...Das Michschaf soll natürlich Milchschaf heißen...

Montag, 19. August 2013

Küchentücher weben

Viel läuft ja hier im Moment nicht, aber immerhin habe ich jetzt die Kette geschärt und gebäumt. Nun muß ich "nur" noch die die Fäden einziehen und dann kann es losgehen.
Geplant habe ich Küchentücher, dabei möchte ich verschiedene Bindungen ausprobieren, um etwas Erfahrung zu sammeln.

Das Material für Kette und Schuß ist
Cottolin Ne 22/2 von Künzl.
Es sind 322 Kettfäden mit einer Länge von 3,20m.
Das sollte für drei Küchentücher reichen.


Mittwoch, 14. August 2013

Dahlienfärbung

Meine lila Dahlien blühen wie verrückt und so habe ich 400g Blüten abgschnitten.

Diese habe ich 1h ausgekocht und mit der Flotte 100g kaltgebeizte
Sockenwolle gefärbt.Eigentlich hatte ich mit einem Gelbton gerechnet,
aber oh Wunder,ein tolles Grün wurde es.
Wieder eine schöne Möglichkeit, Wolle ohne Eisensulfat grün zu färben,
denn das Eisensulfat macht die Wolle immer so stumpf.
Die Färbeflotte sah nach der Sockenwolle noch sehr ergiebig aus,
also habe ich noch 100g Milchschafwolle angesetzt,
aber hier erreichte ich nur noch einen hellen Gelbton.


Und ich habe endlich meine Rohwolle von diesem Jahr gewaschen.
Nun warte ich, bis die Clodramühle wieder kardierbereit ist, denn dort hatte ja das Hochwasser viel Schaden angerichtet.





Dienstag, 6. August 2013

Zurück

melde ich mich vom wunderbaren Ostseeurlaub in Zingst auf dem Darss.


Wir hatten Glück und 14 Tage Strandwetter.
Die Ostsee ist hier sowas von sauber und wir hatten Wassertemperaturen
von kühlen 15 Grad bis zu warmen 20 Grad.
Uns hat es hier so gut gefallen, daß wir für nächstes Jahr gleich wieder
einen Standplatz für unseren Wohnwagen buchen.

Wir waren diesmal so richtig schön faul (lag auch am heißen Wetter) und
haben uns am FKK-Strand mal alle drei so richtig ausgeschlafen.

Zwei große Fahrradtouren haben wir auch gemacht und gut gegessen
(natürlich viel Fisch), gelesen, kardiert, gestrickt.
Abends haben uns die Mücken überfallen, aber unsere große Runde
hat sich davon nicht die gute Laune verderben lassen.

In ganz vielen Gärten wuchsen hier oben Stockrosen und im Freilichtmuseum
Klockenhagen habe ich die ganzen Blüten der schwarzen Stockrosen zusammengesammelt.

Hier ein Foto der Socken, die ich im Urlaub gestrickt habe:
Sie haben sofort nach Fertigstellung eine neue Besitzerin gefunden.
Die Sockenwolle hatte ich vor langer Zeit selbst gefärbt.

Und auch noch die versprochenen Foto´s vom Windschutz kann ich nun zeigen:
Unsere Burg am FKK gleich hinter den Dünen






Taschen an beiden Enden für den ganzen Kleinkram

Zum Einschlagen der Stangen können diese durch die "Knopflöcher" ausgefädelt werden
So, und nun hat mich der ganz normale Wahnsinn wieder.
Die zwischenzeitlich eingegangenen knapp 400 Emails sind gesichtet
und sortiert und morgen kommen die Handwerker, denn wir hatten in der Woche vor unserem Urlaubsbeginn noch einen größeren Wasserschaden in unserem Keller.
Da standen dann in den 14 Tagen, wo wir im Urlaub waren die Turbinen im Keller und
als wir wiederkamen, war alles trocken.
Handarbeitstechnisch sieht es erstmal mau aus, muß erst den Wäscheberg abarbeiten und im Garten wuchert auch alles wie verrückt. Wenigstens habe ich heute meine
Rohwolle zum Waschen eingeweicht, da muß ich das warme Wetter noch nutzen.