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Montag, 16. Dezember 2013

Mützenparade

Zum Adventsmarkt hatte ich eine kleine Mützenserienproduktion gestartet. Die Mützen sind alle aus edlen Wollen wie Alpaka, Angora, Yak und Babykamel. Die Bommeln sind aus Kaninchenfell gefertigt. Das sind ganz ideale Gestricksel, um Reste zu verwerten.
Die Anleitung dazu gibt es hier .
Im letzten Jahr hatte ich meinem Mann solch eine Mütze mit passendem Möbiusschal aus Alpakagarn gestrickt und er trägt sie echt gern.


Das Schauspinnen letzte Woche war ein voller Erfolg, es gab viele interessierte Besucher und wir hatten einen schönen 2. Adventssonntag. Hier sitzen wir wie die Hühner auf der Stange.

Meine Stricktücher und Schals trage ich ja sehr gerne, aber manchmal bleiben dann bestimmte Ohrringe ständig hängen oder an meiner Silberkette verwickeln sich immer die Wollfasern und müssen dann mühsam wieder abgefummelt werden.
Deshalb habe ich mir gestern noch einen dicken kuscheligen Loopschal genäht.




Eine Seite ist aus buntem Fleecestoff und die andere Seite aus ganz weichem Viskosejersey.
Da bleibt jetzt garantiert nichts hängen und schön warm ist er auch.

Freitag, 6. Dezember 2013

Schauspinnen der Kunkel-Weiber

Ich muss heute mal ein bißchen Werbung machen:

Wer am Sonntag Lust auf einen kleinen feinen Weihnachtsmarkt hat, kommt doch einfach mal vorbei.
Die Kunkel-Weiber freuen sich auf Euch.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Webfortschritt

Lange habe ich meinen kleinen Webstuhl stiefmütterlich behandelt, obwohl die Kette aufgezogen war. Jetzt hatte ich aber endlich wieder Lust, an den Küchentüchern weiterzuweben.

Diese Küchentücher betrachte ich als Übungsstücke und probiere bei jedem neuen Tuch unterschiedliche Köpervarianten aus.
Auch bei diesem Tuch habe ich schon was gelernt: Bei Streifen muß man darauf achten, wann man mit den Streifen beginnt. Schaut man sich die untere Streifenfolge an, sieht man, daß das Muster versetzt ist. Ich laß das so, denn so erinnere ich mich hoffentlich jedesmal daran, wenn ich das Tuch benutze und mach diesen Fehler bei späteren Webstücken nicht mehr.
Ich pack jetzt noch meine Tasche, denn morgen geht es zum monatlichen Spinntreffen und ich freu mich schon drauf.

Donnerstag, 28. November 2013

Kuschelpullover

Mein Pullover ist fertig und ich liebe ihn schon jetzt. Er ist nach der Anleitung Clara aus der Verena Winter 2010 gestrickt. Nur auf einen Rollkragen habe ich verzichtet und dafür einen normalen runden Ausschnitt gestrickt.
Die Wolle habe ich selbst gesponnen. Ich hatte weiße Alpakafasern mit hellgrauen Angorafasern in der Vögelesmühle zusammen kardieren lassen. Das Garn habe ich hier garnicht gezeigt, aber es spann sich ganz super und auch die Farbe ist richtig schön durch die grauen Anteile. Normalerweise trage ich kein Weiß, da es mir nicht steht, aber mit dem grau ist es so ein rauchiges Weiß geworden und das kann ich anziehen.
Nun können die kalten Tage kommen.


Wir hatten heute morgen Blitzeis, draußen war es spiegelglatt. Der Schulbus kam nicht, es war keine Zeitung da und die Autofahrer, die es sich wagten oder fahren mußten, schlichen
so langhin. Ich war froh, daß mein Mann heile von der Nachtschicht heimkam.

Montag, 25. November 2013

Fertigmeldung Xenia

Nun ist nach längerer Liegezeit auch meine Xenia-Stola aus dem KAL von Birgit Freyer fertig geworden. Eigentlich hatte ich nur noch wenige Reihen zu stricken, aber es kamen 1000 andere Dinge dazwischen und als ich nun endlich weiterstricken wollte, wußte ich nicht mehr, bei welcher Reihe ich war. Ich hatte zwei Abende zu tun, um mich durch das Lacemuster zu probieren, damit ich den Anschluß fand. Aber dann habe ich fix die fehlenden Reihen gestrickt und am Wochenende die Katzen aus meinem Büro verbannt und die Stola auf dem Fußboden gespannt.
Ich möchte Sie im April nächsten Jahres zu einem festlichen Anlass ausführen und noch ein passendes schlichtes Kleid dazu nähen.





Donnerstag, 21. November 2013

Grau, Braun und Pink im November

Den dunkleren Anteil meiner grauen Alpakawolle habe ich nun versponnen. In einen Teil habe ich weiße Nylonfasern mit eingesponnen und einen Strang habe ich mit extra dicken Knubbeln versehen.
Leider ist das auf den Fotos nicht so gut zu erkennen. Hier sieht man oben die Stränge mit den weißen Nylonfasern und unten ist der Strang mit den Knubbeln.
Nun habe ich noch Alpakafasern in einem helleren Grau. Alles zusammen ist dann für ein Webprojekt vorgesehen.

Vom Spinntreffen der Handspinngilde hatte ich mir ja 100g Babykamelfasern zum Probieren mitgebracht.
Sie sind nun auch versponnen und es ist ein ganz weichen Garn mit einem leichten Glanz entstanden. Das gefällt mir richtig gut, da würde ich gern noch mehr von haben.
Und meine Cochenillgefärbte Schafwolle habe ich inzwischen kardiert. Ich hoffe, daß diese richtig filzt, damit mein Kater endlich ein zu seiner Größe passendes Katzenbett bekommen kann. Den dunklen Teil der Färbung möchte ich nämlich dafür mit verwenden, zusammen mit naturbrauner Schafwolle.
Hier auch mal wieder ein aktuelles Katerfoto:
Es ist mit dem Handy aufgenommen, daher nicht besonders gut, aber ich finde es so schön.
Unser Nachbar vom Bauernhof hat riesige Heuballenhaufen aufgeschichtet und wer sitzt eines Morgens ganz oben wie der König der Welt: unser Kater Fritzi :-)
Leider haben wir nicht gesehen, wie er wieder runtergekommen ist. Ob er wohl eine Ruschpartie gemacht hat?
Und unserer Fussel geht es auch bestens. Von der Terrasse aus hat sie ihr Revier gut im Blick.
Fertig sind inzwischen auch meine Xenia-Stola aus dem Birgit-Freyer-KAL und mein Pullover aus der Alpaka-Angora-Mischung.
Die gibt es dann demnächst hier zu sehen.

Samstag, 2. November 2013

Shirt genäht

Meine alten Nähkenntnisse mal wieder aufzufrischen, das ging mir schon seit einiger Zeit im Kopf herum. Als ich dann in der letzten Ottobre ein schönes Raglanshirt entdeckte (Modell 1 aus 5/2013), war der Entschluss gefasst: Jetzt wird die Nähmaschine wieder fit gemacht. Im örtlichen Stoffladen holte ich mir Viskose-Jersey (das Muster ist zwar nicht so ganz meins, aber es war noch das beste der vorhandenen Auswahl - ich konnte aber nicht warten und mußte unbedingt mit einem Stöffchen von dannen ziehen). Vor dem Nähen von Jersey hatte ich großen Respekt. Ich habe eine einfache Nutzstich-Nähmaschine von Privileg, die hatte ich vor vielen Jahren für 99 D-Mark gekauft. Und ich staunte nicht schlecht, denn mit dem vorhandenen Overlock-Stich klappte das Zusammennähen besser als erwartet. Für die Säume hatte ich mir eine Zwillingsnadel besorgt und auch das Nähen damit funktionierte ganz gut. Das Shirt ist eigentlich gut gelungen, nur der Ausschnitt ist irgendwie viel zu groß geworden. Warum, keine Ahnung. Da muß ich beim Zuschnitt was vermasselt haben. Muß ich halt wasdrüberziehen, denn so viel Dekollete zeige ich nicht so gern.
Auf jeden Fall wird ab nun die Nähmaschine wieder öfter zum Einsatz kommen.


Donnerstag, 24. Oktober 2013

Häkeltuch II.

... ist fertig.
Diesmal aus 200g Sockenwolle mit Seide.
Das Tuch fällt durch die Seide ganz wunderbar. Während das erste Tuch farblich dem Element Wasser zuzuordnen war, ist es hier das Element Erde.

Nun ist aber erstmal genug mit der Häkelei.
Ich möchte jetzt einen Pullover für mich stricken aus dem selbstgesponnenen Alpaka/Angora-Garn. Die Maschenprobe ist schon fertig und ein Vorlagemodell ausgesucht.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Häkeltuch

Mein letztens gesponnenes Meeresfarbengarn habe ich verhäkelt zu einem Half Granny Square Tuch. Das geht total einfach und hat viel Spaß gemacht.
Das Tuch hätte wegen mir größer werden können, aber ich hatte ja nur die 150g. 
Zum um den Hals wickeln reicht es aber. Ich habe recht locker gehäkelt mit 7er Nadel.
Und weil es soviel Spaß gemacht hat, ist das nächste Tuch schon angefangen.
Ich hatte noch Sockenwolle mit Seide in meinem Stash und bisher keinen Plan, welches Tuch ich daraus werkeln könnte, nun habe ich das Richtige gefunden.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Socken fertig

Meinen Blog habe ich in den letzten Tagen zeitbedingt ziemlich vernachlässigt.
Ich freue mich sehr, daß sich zwischenzeitlich 
gleich mehrere neue Leserinnen angemeldet haben 
und möchte diese auf das Herzlichste begrüßen.

Die Socken sind schon länger fertig, ich schaffe es aber erst heute, 
hier mal ein Foto einzustellen:
Die Socken in Gr. 44 habe ich aus selbstgesponnener Wolle vom rauhwolligen Pommernschaf gestrickt,  sie sind schön warm und sehr rustikal.
Ich hoffe, daß diese dem Empfänger gefallen werden.

In der letzten Woche hatte ich die Gelegenheit, 
am großen Spinntreffen der Handspinngilde in der 
Sächsischen Schweiz teilzunehmen.
Das war ein sehr schönes und inspirierendes Erlebnis, ich habe jede Menge einzigartiger Wollkreationen bewundern dürfen und viele neue Spinn- und Webbegeisterte kennengelernt. Ich bin am Sonntag mit dem Kopf voller Ideen und wolliger Eindrücke nach Hause gekommen. Am liebsten würde ich jetzt nur noch spinnen und weben.

Ich habe einen Kurs von Tine Woodwine belegt 
und dort erfahren, wie Baumwolle gesponnen wird. 
Ich habe das erste Mal mit einer Tahkli-Spindel und einer Russischen Spindel 
gesponnen und sogar an einer Charkha durften wir uns ausprobieren.
In dieser Tüte habe ich mehrere unterschiedliche Baumwollfasern, ich wußte garnicht,daß die Baumwolle in so vielen unterschiedlichen Farben gezüchtet wird.
Großen Wert legte Tine Woodvine darauf, daß alles Bio-Baumwolle ist, denn die konventionellen Fasern sind arg pestizidbelastet. Mit diesem Wissen werde ich demnächst auch mehr darauf achten,was wir so auf der Haut tragen.
Damit wir auch eigene Baumwolle ernten können, haben wir sogar Samen bekommen.
Ihr könnt Euch ja sicher denken, was bei mir als nächstes als Zimmerpflanze auf den Fensterbrettern steht *lach*
Nun traue ich mich auch meine sehr kurzfaserige Hundewolle zu verspinnen,schön dünn und mit viel Drall.

Abends war dann immer gesellige Spinnrunde angesagt. Leider habe ich völlig vergessen, hiervon Fotos zu machen.

Sogar eine Modenschau und eine Tombola gab es. Der Knüller war, daß von meinen drei Losen zwei Gewinne waren. Wo ich doch außer einer Salami noch nie was gewonnen habe.
Guckt mal hier:



Einen wunderschönen Schal in Ecoprint-Technik habe ich gewonnen, den habe ich gleich umfunktioniert, da er wie dafür gemacht auf meine Handarbeitsablage neben meinem Sitzplatz paßt.

Gewinn Nr. 2 war ein interessantes Buch über die Geschichte des Hausschafes (die Autorin war übrigens auch dabei) und eine Tüte mit Locken von Walliser Schwarznasen direkt vom Züchter. Ich habe mich über alles sehr gefreut.

Natürlich habe ich mich bei der Gelegenheit auch mit Spinnfasern eingedeckt:
Rechts Alpines Steinschaf im Vlies zum Filzen und links einen 
wunderschönen weichen Kammzug vom Rauhwolligen Pommernschaf, 
ganz toll kardiert in verschiedenen Grautönen.
Leider kann man die Farbverteilung auf dem Foto nur erahnen, ich konnte es nicht besser fotografieren.

Und zum Schluß noch ein paar Schmankerln:
Oben links Yak, daneben Babykamel und in der
 unteren Tüte habe ich Schappeseide.
Den Rest halte ich noch geheim, da es Wichtelgeschenke sind.

So, das war heute mal eine Bilderflut.

Gesponnen habe ich natürlich auch eine ganze Menge,
 das zeige ich im nächsten Post.

Mittwoch, 25. September 2013

Erntezeit

Es wird Zeit, Wintervorräte anzulegen.
Da wir so viele Gurken haben in diesem Jahr, 
habe ich mal Senfgurken gemacht.
Verfeinert mit Chillischote und Knoblauch, 
wir sind gespannt, wie sie schmecken werden.



Und wie jedes Jahr habe ich auch wieder Kräuteressig angesetzt.
Hier kommen noch mehr Flaschen dazu, 
denn als liebend gern Salat essende 
Familie haben wir hiervon einen guten Verbrauch.

Der Beerenüberschuss wird zu Likör verarbeitet.
Die Himbeeren waren eingefroren, deshalb sind die Gläser so beschlagen.
Links steht der angesetzte Kräuterlikör, den hatte ich hier schon mal vorgestellt.

Im Moment stricke ich warme Auftragssocken in 
Gr. 44. Einer ist schon fertig. 
Aus dicker selbstgesponnener Wolle
gehen die ja recht fix.

Donnerstag, 19. September 2013

Meeresfarben

In Neckeroda entdeckte ich ein in wunderschönen Meeresfarben gefärbtes Batt, 
das mußte unbedingt mit in´s Vogtland reisen.
Nun ist es versponnen. 2-fach gezwirnt, 
ein Faden Meeresfarbenbatt
 (Neuseelandlamm mit Seidenspuren) 
und ein Faden Silkhair von Lana Grossa in schwarz. 
Das Schwarz bringt die Farben 
sehr schön zum Leuchten.
Insgesamt sind es 148g mit einer
 Lauflänge von ca. 260m/100g.

Donnerstag, 5. September 2013

Webfortschritt

 Hier mal ein Foto vom ersten Küchentuch in Arbeit. 

So richtige Freude am Weben stellte sich diesmal nicht ein. Denn seit ich die Stahllitzen durch Texsolv-Litzen ersetzt habe, mußte ich leider feststellen, daß das Fach jetzt nur noch ziemlich klein war und das Schiffchen nur mit Fummelei durchpaßte.
Daher mußte ich die Schäfte höher anbinden, dann klappt es auch wieder mit dem Fach.
Damit die Schäfte nun nicht in der Luft hängen, habe ich kleine Styroporstreifen zugeschnitten und links und rechts unten im Kasten (in welchem die Schäfte bei meinem Tischwebstuhl hängen) eingelegt. Ein schöner Nebeneffekt ist, daß das Styropor auch das Geräusch der herunterfallenden Schäfte dämpft.
Nun denke ich, werde ich wieder schneller und mit mehr Lust vorankommen.

Montag, 2. September 2013

Einen Ausflug nach Thüringen

... zum Färberfest nach Neckeroda haben wir am Samstag gemacht.
Und nicht nur ich als Wolljunkie war begeistert, auch mein Mann und mein Sohn fanden Gefallen an dem bunten Fest. Leider hab ich mal wieder vergessen, viele Fotos zu machen, aber die beiden, die ich gemacht hab, möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Sonnenschirm
handgewebte Sitzauflagen für den Liegestuhl - fand ich prima und würde ich gern nacharbeiten

Neben vielen wolligen Ständen gab es auch ganz viele Leckereien und entsprechend vollgefuttert und mit Tüten bepackt fuhren wir wieder heim.

Da ich am nächsten Wochenende zwei Tage spinnen werde, hab ich mich sehr gefreut, daß meine kardierte Alpakawolle von der Vögelesmühle zurückgekommen ist. Da habe ich erstmal genug zu tun.

Links habe ich weiße Alpakawolle mit grauer Angorawolle mischen lassen - ganz weich und kuschlig ist die Mischung geworden. Rechts die beiden Rollen sind Alpakawolle in zwei Grautönen, die ich mir direkt vom Züchter geholt hatte. Dann freu ich mich schon mal auf´s Wochenende, das Wetter soll ja schön werden bis dahin, so daß ich dann draußen spinnen kann.

Freitag, 30. August 2013

Aus dem Garten

Im Gewächshaus reifen im Moment die Gurken so rasant, daß wir sie garnicht so schnell aufessen können. Also hab ich mal wieder Schnellgurken gemacht, das müßt Ihr mal probieren, ist total lecker ....

Zutaten:
1 kg Gurken
3 Zwiebeln
2 TL Salz
3 EL Zucker
3 EL Senfkörner
6 EL Essig
Dill oder Petersilie oder Einlegegegewürz für Gurken
etwas Knoblauch in Scheiben geschnitten und 3 kleine getrocknete Chillischoten

Die Gurken schälen, Kerne entfernen und 
in Scheiben schneiden.
Alles zusammen in verschließbares Behältnis geben, 
durchmischen und 2-3 Tage ziehen lassen.
Guten Appetit!

Und für danach habe ich noch Kräuerlikör angesetzt.
Das Rezept gab es in der letzten Sendung von
Mein Schönes Land TV
Das sieht jetzt optisch nicht so ganz ansprechend aus, aber wenn man das Glas öffnet, riecht es sehr lecker und gibt bestimmt ein feines Likörchen.

Morgen machen wir einen Ausflug in´s thüringische Neckeroda zum Färbefest.
Ich freu mich schon sehr darauf, gebt mal ein Zeichen, falls noch jemand hinfährt, der hier mitliest, vielleicht kann man sich dann auch mal persönlich kennenlernen.




Donnerstag, 22. August 2013

Angewebt

Gestern habe ich angewebt. Weil man ja bei manchen Bindungen das Problem hat, daß die Randfäden teilweise nicht erfaßt werden, wollte ich dieses Mal mit den sogenannten
"floating selvedge" arbeiten. Dabei werden die äußeren Kettfäden nicht durch die Litzen, sondern nur durch das Blatt gefädelt und sie werden nicht mit aufgewickelt, sondern laufen mit Gewichten beschwert einfach mit. Dann läuft der Schußfaden einmal über dem Randfaden und beim Rückweg drunter.
Wenn ich jetzt einen Webstuhl mit Tritten hätte, wäre das eine gute Lösung, weil dann der Randfaden mittig zwischen dem Fach verlaufen würde. Beim Tischwebstuhl mit Hebeln hebt es zwar die Schäfte hoch, die nicht angehobenen bleiben mit den Randfäden aber auf einer Ebene, so daß man dann trotzdem den Schußfaden um die Randfäden fummeln muß. Da diese aber durch die Gewichte etwas flexibel sind, macht sich das auf jeden Fall besser.
Vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Idee, wie man den Rand ordentlich hinbekommt.
Ich wüßte dann nur noch die Methode, wo man zwei Schäfte extra belegt und damit den Rand in Leinwandbidung webt.
Für Tips und Hinweise bin ich immer dankbar, bin ja noch in der Anfänger-Lernphase :-)

Mittwoch, 21. August 2013

Rot gesehen

Im Moment habe ich ja den Eindruck, daß alle blau machen, das heißt, in allen möglichen Blogs sieht man tolle Bilder von Indigofärbungen. Das habe ich auch noch vor, aber vorerst habe ich rot gesehen :-)
Mit 65g Cochenille habe ich jede Menge Wolle gefärbt. Ich habe mich an die Färbeanleitung von Dorothea Fischer in ihrem Buch "Wolle und Seide mit Naturstoffen färben" gehalten und das Ergebnis gefällt mir richtig gut.

Die Wollstränge sind alle aus hellgrauem Pommernschaf gesponnen, außer der rechte aus Zug 5, das ist einfache Sockenwolle. Durch das Überfärben der grauen Wolle habe ich schöne gedeckte Rottöne erhalten.

Mit Weinsteinrahmbeize bekommt man warme Rottöne, mit Alaunbeize geht es mehr in Richtung pink, wie man sehen kann.


Die Rohwolle ist alles vom Schaf, das sollte eigentlich Coburger Fuchsschaf sein, aber ich habe den starken Verdacht, daß es sich hier eher um eine Mischung aus Milchschaf und Fuchsschaf handelt, da die typischen roten Haare so gut wie nicht vorhanden sind.
Nun muß ich mal sehen, daß ich alles noch über die Kardiermaschine jage, damit ich demnächst wieder Spinnfutter habe.
...Das Michschaf soll natürlich Milchschaf heißen...

Montag, 19. August 2013

Küchentücher weben

Viel läuft ja hier im Moment nicht, aber immerhin habe ich jetzt die Kette geschärt und gebäumt. Nun muß ich "nur" noch die die Fäden einziehen und dann kann es losgehen.
Geplant habe ich Küchentücher, dabei möchte ich verschiedene Bindungen ausprobieren, um etwas Erfahrung zu sammeln.

Das Material für Kette und Schuß ist
Cottolin Ne 22/2 von Künzl.
Es sind 322 Kettfäden mit einer Länge von 3,20m.
Das sollte für drei Küchentücher reichen.