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Sonntag, 2. Juni 2013

Land unter III.

Langsam wird es beängstigend. Wir haben gerade mit dem Regenschirm und Gummistiefeln eine Runde gedreht, und da waren wir nicht die einzigsten,
die hier so einigermaßen fassungslos am Wasser standen.
Die Alteingesessenen können sich nicht erinnern, daß der Bach schon mal
so weit über die Ufer getreten ist.
Wir selbst sitzen noch im Trockenen, aber in der Nachbarschaft laufen die
Keller voll und Gärten sind überflutet.
Mein Kind hat morgen keine Schule, dort sind die Evakuierten
aus Mylau untergebracht.

 







Zur Beruhigung habe ich einen Rhabarberkuchen gebacken,
diesmal nach diesem Rezept:

Sehr lecker und gut für die angekratzten Nerven.








8 Kommentare:

  1. Das sieht ja nicht wirklich gut aus :(
    ....aber der Rhabarberkuchen schon ;)

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  2. Die Bilder sehen gar nicht gut aus (die Wasserbilder). Bei uns zu Hause in Thüringen ist die Feuerwehr auch seit Tagen mit Pumpen und Sandsäcken unterwegs. Bei Euch scheint es aber noch heftiger zu sein. Hoffentlich nimmt der Regen endlich ab und Euch erwischt es nicht auch noch direkt. Alles Gute!
    LG Constance

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  3. Kommen grad aus Wurzen, die Mulde sieht schlimm aus.
    Von Grimma ganz zu schweigen.
    Uns kamen ganz viele Busse entgegen, die zum Evakuieren fahren, Gänsehaut....

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  4. Habe heute von der A14 einen Blick auf die Mulde geworfen und viel braunes Wasser gesehen, aus dessen Mitte ein einsames Ortsschild ragte. Mein Sohn hat morgen keine Schule, weil die Zufahrtsstraßen nicht befahrbar sind. Er ist ja so was von traurig darüber. Grins.
    Einige Leute hat es auch in unserer Umgebung arg getroffen. So ein Musks.
    LG von Kerstin

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  5. Ich glaube, das Schlimmste ist überstanden, über Nacht ist das Wasser unseres Baches merklich zurückgegangen. Dann wollen wir nur hoffen, daß es heute nicht mehr so viel schüttet.
    Wir sind hier mit einem blauen Auge davongekommen.
    LG von Silvia

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    1. oh Silvi, dass sieht ja auch schlimm aus. Bi uns kam 3x die Welle. Wie ich geschrieben hab, diesmal sind wir verschon worden mit Wasser in der Wohnung. Nur eben draußen herum. Aber wenn ich an die Wassermassen an der Mulde, weißen Elster.... denke, dann wird mir richtig schlecht. Bei uns war es 2002 das erste Mal im Haus, vorher noch nie - auch nicht aus Überlieferungen! LG Viola

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    2. Ja, das wird wohl immer schlimmer werden mit dem Hochwasser.
      Ich weiß noch, als wir 2002 beim damaligen "Jahrhunderthochwasser" zum Geburtstag meiner Mutter gefahren sind, es war überhaupt der erste Tag, an dem die Straße durch Riesa wieder befahrbar war. Wir haben die Verwüstung auf der Strecke von Döbeln nach Riesa gesehen, es hat sogar eine große Eisenbahnbrücke weggerissen. Wir saßen alle totenstill im Auto, das war so gruselig und mir taten die betroffenen Leute so leid. Seitdem habe ich wahnsinnig Respekt vor der Gewalt des Wassers.
      LG von Silvia

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  6. ich war am Sonntag von Berlin nach Fürth unterwegs ... da regnete es die gesamte Autofahrt auf der A9 ... der Verkehr war immens, ein Stau folgte dem nächsten ...von Hochwasser hatte ich so nebenher was gehört, da ich aushäusig war ... aber als ich dann zu Hause angekommen die Nachrichten schaute ... da war ich doch schon niedergeschlagen ...
    Es ist schlimm mit ansehen zu müssen, wie in unserer so technisierten Welt/Zeit die (kleine) Welt unter zu gehen droht ... da kam mir mein Stress mit hohem Verkehrsaufkommen auf der Autobahn und damit verbundener Staus doch recht simpel vor ...

    Gut, dass es nicht schlimmer wurde --- Oje, mir wird grad schlecht ... mein Webstuhl und allerhand Material wären womöglich im Keller ertrunken ...

    freue mich mit dir, dass ihr alles ohne Schäden überstanden habt

    LG LN





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