Mit 65g Cochenille habe ich jede Menge Wolle gefärbt. Ich habe mich an die Färbeanleitung von Dorothea Fischer in ihrem Buch "Wolle und Seide mit Naturstoffen färben" gehalten und das Ergebnis gefällt mir richtig gut.
Die Wollstränge sind alle aus hellgrauem Pommernschaf gesponnen, außer der rechte aus Zug 5, das ist einfache Sockenwolle. Durch das Überfärben der grauen Wolle habe ich schöne gedeckte Rottöne erhalten.
Mit Weinsteinrahmbeize bekommt man warme Rottöne, mit Alaunbeize geht es mehr in Richtung pink, wie man sehen kann.
Die Rohwolle ist alles vom Schaf, das sollte eigentlich Coburger Fuchsschaf sein, aber ich habe den starken Verdacht, daß es sich hier eher um eine Mischung aus Milchschaf und Fuchsschaf handelt, da die typischen roten Haare so gut wie nicht vorhanden sind.
Nun muß ich mal sehen, daß ich alles noch über die Kardiermaschine jage, damit ich demnächst wieder Spinnfutter habe.
...Das Michschaf soll natürlich Milchschaf heißen...
Wunderbar. Viel besser als Blau. LG Ate
AntwortenLöschenGenauso habe ich es auch mal gefärbt. Viele Pinktöne und dann mit Weinsteinrahm dunkles Rot. Ich mag deine Rottöne sehr.
AntwortenLöschenLG Bärbel
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschennochmal auf Anfang ^^
AntwortenLöschenschönes Spinnfutter!!!
Cochenille haben 2 Spinnfreundinnen und ich zu Sommerbeginn auch verwendet. Unterschiedliche Beizen haben wir jedoch nicht genutzt. Ich sehe, die Färberei ist ausbaufähig ^^
übrigens habe ich soeben auf meinem Blog gepostet,wie die 312 Fädchen auf meinem Tischwebstuhl aussehen ;-)
ganz liebe Grüße LN